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Der Salar de Uyuni ist mit mehr als 10.000 Quadrat­kilometern die größte Salzsee der Erde. Die Salzkruste wurde vor über 10.000 Jahren durch das Austrocknen des Paläosees Tauca gebildet.

Der Salar de Uyuni liegt im Südwesten Boliviens auf einer Höhe von 3.653 m und gehört zu den Landschaften des Altiplano.
Mit einer Fläche von 10.580 km² hat der See eine größere Flächenausdehnung als beispielsweise Niederbayern.
Der See ist maximal 72 Meter tief.
Mit gleißender Helligkeit am Tag und sehr kalten Nächten ähnelt er äußerlich einem zugefrorenen See.

Die Salzmenge des Salar de Uyuni wird auf ungefähr zehn Milliarden Tonnen geschätzt. Jährlich werden davon etwa 25.000 Tonnen abgebaut und in die Städte transportiert. Darüber hinaus gilt der See als eines der weltweit größten Lithiumvorkommen Der See ist so gut wie frei von jeglicher Art von Lebewesen. Er ist Brutplatz einiger nur in Südamerika vorkommender Flamingo-Arten.

Von Cochabamba fahren wir mit dem Bus nach Ururo. Eine Fahrt durch Berge und Täler bis auf eine Höhe von 4.500m.
Am Nachmittag nach einem gemeinsamen Mittagessen nehmen wir den Zug in Richtung Uyuni. Die Fahrt dauert etwa 7 Stunden über das Altoplano, eine Hochebene auf 3.600 m, die sich von La Paz bis Potosi erstreckt. Der Zug fährt nicht schnell, nur 40 - 50 kmh.

Erst nachts kommen wir in Uyuni an, wo wir am Bahnhof erwartet und ins Hotel gebracht werden. Uyuni ist ein kleiner Ort mit einer relativ einfachen Infrastruktur. Die Anreise nach Uyuni ist ein wenig beschwerlich, lohnt sich aber auf jeden Fall, da der Salzsee, der am nächsten Tag auf uns wartet, wirklich ein ganz spezielles Erlebnis ist.