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Normen, Richtlinien und ihre Anwendung

 
Normen sind technische Regelwerke, die eine wesentliche Bedeutung in der Beurteilung von Qualität und Ausführung haben. Diese Regelwerke gibt es nahezu für alle Bereiche des täglichen Lebens, insbesondere im Bereich der Technik. Hier sind besonders anzuführen:
                 - DIN-Normen
             - VDE- und VDI-Richtlinien
             - EN-Normen (europaweite Regeln)
             - ISO-Normen (internationale Normen)
             - VOB Teil C


DIN-Normen haben - wie alle technischen Regeln und Regelwerke privater Verbände und Organisationen - zunächst einmal ausschließlich Empfehlungscharakter. Sind keine Rechtsnomen wie Gesetze oder Verordnungen und müssen daher nicht zwangsläufig angewendet werden. Das heißt, sie haben keine Rechtsverbindlichkeit. Dies wurde mehrmals in höchstrichterlicher Rechtsprechung vom Bundesgerichtshof (BGH) und Bundesverwaltungsgericht (BVerwG) dargelegt. DIN-Normen werden erst verbindlich, wenn in Gesetzen oder Verordnungen auf sie verwiesen wird und sie damit "Rechtsnormstatus“ erlangen. Verbindlich sind sie außerdem, wenn sie für den Einzelfall konkret vertraglich vereinbart wurden.
Öffentliche Auftraggeber sind verpflichtet, Bauleistungen gemäß den Bestimmungen der VOB /A zu vergeben und den daraus folgenden Bauverträgen die VOB/B (und damit automatisch auch die VOB/C) zugrunde zu legen. Damit sind auch die in der VOB bezogenen DIN, VDE und sonstige Normen vereinbart.
Auch private Auftraggeber beziehen sich teilweise in ihren Liefer- und Leistungsbedingungen auf die VOB
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 01/2018